Gesundheitspartner
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Unser Gesundheitspartner

Wir freuen uns heut eine Kooperation bekanntgeben zu können, die uns wirklich happy macht.

Die PlusDocs sind ab sofort neuer Gesundheitspartner des Mainauenlaufes :-) 

 

In der Zeit bis zum Lauf versorgen wir euch zusammen mit Tobi und Eike regelmäßig mit allerlei Infos und Tipps rund ums Laufen. Wir möchten hier die unterschiedlichsten Thema zur Sprache bringen wie:  

 

  • Leistungsdiagnostik 
  • Ernährung 
  • Lauftechnik 
  • Schmerzen 
  • Schlafen 
  • Faszien und Triggerpunkte 

 

Los geht’s am 09.04.! Die Tipps findet ihr auf unseren Social Media Kanälen und natürlich hier.

 

Der Name wird euch ab sofort also immer wieder begegnen vor allem weil die beiden mit den PlusDocs auch die Namenspatenschaft für den Hobbylauf übernehmen. Er wird so zum PlusDocs-Hobblauf.

 

Mehr über die PlusDocs erfahrt ihr auf der nigelnagelneuen Webseite www.plusdocs.de. Schaut doch mal vorbei!

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Laufen und Flüssigkeitszufuhr

Wenn ich trainiere oder sogar einen Wettkampf absolviere, wieviel und was soll ich dabei trinken?

Hier sind unsere wichtigsten Punkte zu dem Thema:

  1. Ein gutes Sportgetränk enthält genügend Mineralstoffe (v.a. Natrium) und bei längerer Belastung auch etwas Energie in Form von Kohlenhydraten. Empfehlenswert und simpel sind z.B. Fruchtsaftschorlen mit 2 Teilen Wasser und 1 Teil Saft. Alkohol ist unvorteilhaft ☺
  2. Für optimale Leistungsfähigkeit sollt Ihr gut hydriert, also mit ausgeglichenem Flüssigkeitshaushalt starten. Trinkt in den 2-4h vor dem Lauf etwa 500ml. Eine gute Hydrierung lässt sich gut an fehlendem Durst und hellem Urin erkennen.
  3. Der Flüssigkeitsbedarf während des Laufs bemisst sich am ehesten am Schweißverlust und ist  je nach Mensch und Belastung individuell. Wir schwitzen ca. 500-1500ml pro Stunde  je nach Intensität, Veranlagung, Wetter und Körpergewicht. Schwitzen ist wichtig, um die Körpertemperatur zu halten und vor Überhitzung zu schützen. Dabei geht Natrium mit verloren.
  4. Zur Abschätzung gilt die Wiegemethode als gute Näherung. Wiegt Euch vor und nach dem Training. Die Differenz ist ungefähr der Wasserverlust. Es muss nicht alles komplett ersetzt werden, ein Wasserverlust von 2-3% des Körpergewichts ist ok.
  5. Bei Läufen bis zu 60min müsst ihr während der Belastung nichts trinken. Darüber hinaus ist es empfehlenswert. Es sollten dann je nach Wasserverlust ca. 400-800ml pro Stunde getrunken werden. Wer nicht rechnen will, soll sich am Durstgefühl orientieren. Das liegt nämlich meist ziemlich richtig.
  6. „Trinken bevor der Durst kommt“ ist überholt. Prophylaktisches Trinken ohne Durst an jeder Verpflegungsstation ist gefährlich. Trinkt Ihr zu viel mineralarmes Wasser und verliert zu viel Natrium, riskiert Ihr eine „Wasservergiftung“. Natrium fehlt im Blut und löst Wasserumverteilungen im Gewebe, z.B. auch im Hirn aus. Das kann  über  Benommenheit, Schwindel und Verwirrtheit bis zu Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall zum Tod führen.
  7. Wer nicht innerhalb von 12h nach dem Lauf eine weitere Belastung plant, kann den restlichen verbliebenen Flüssigkeits- und Elektrolytverlust ohne Besonderheiten entspannt mit Getränken und Mahlzeiten nach Wahl nachholen. 

Wir sind der Meinung, macht es nicht zu kompliziert. Orientiert Euch an Eurem Gefühl und trinkt nicht unkontrolliert.

Eure PlusDocs
Eike und Tobi 

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Sport und Schmerzmittel

Zweiter Beitrag unserer Reihe und ein weiteres sehr wichtiges Thema

Wir wissen aus Untersuchungen, dass viele Teilnehmer von Läufen bereits vorsorglich Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac einnehmen. Auch Läufer mit hohem Trainingsumfängen neigen dazu schnell mal zur Tablette zu greifen.

Die üblichen entzündungshemmenden Medikamente wie Ibuprofen wirken natürlich besonders bei den Schmerzen des Bewegungsapparats relativ gut,  ABER:

Was sagen wir aus sportmedizinischer Sicht zu dem Thema?
 

  1. Entzündungshemmende Medikamente führen bei regelmäßiger Einnahme zur Nierenschädigung. Im Labor macht sich diese allerdings erst bemerkbar, wenn schon viel Nierengewebe unwiederbringlich geschädigt wurde. Es schadet also still und heimlich.
  2. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit für Magenschmerzen, Magenentzündungen und sogar Blutungen. Gerade bei langen Ausdauerbelastungen sind das sowieso schon häufige Nebenwirkungen, die Sportler kennen. Ist also nicht hilfreich.
  3. Schmerzmittel maskieren gerade in Trainingsphasen die durch den Trainingsreiz gesetzten Entzündungs- und Reparaturvorgänge, die wir brauchen, damit sich der Körper anpasst und besser wird. Entzündungshemmer scheinen sogar die Anpassung an den Trainingsreiz zu vermindern. Wer besser werden will, sollte dem Körper die notwendige Erholung auf jeden Fall geben.
  4. Es gibt viele Untersuchungen, die zeigen: Entzündungshemmende Schmerzmittel führen nicht zur Leistungssteigerung im Wettkampf. Ja, es tut nicht so weh. Aber schneller seid ihr dadurch nicht. Zum Preis der Nebenwirkungen.

Wir sind der Meinung, dass man den Schmerzmitteleinsatz auf das Notwendige begrenzen sollte. Kurzfristige Einnahmen, z.B. nach Wettkämpfen oder im Rahmen von richtigen Verletzungen sind möglich. Die regelmäßige unkontrollierte Einnahme aus Gründen des Trainingsumfangs oder schon prophylaktisch solltet Ihr lassen.

Gerne beraten wir Euch auch zu dem Thema, es gibt einige alternative Methoden und Vorgehensweisen, um mit Schmerzen umzugehen. Und manchmal liegen vielleicht auch schwerwiegendere Ursachen hinter den Beschwerden, die eine ärztliche Vorstellung sinnvoll machen.

Eure PlusDocs
Eike und Tobi

 

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Laufen und Infekt – wie passt das zusammen?

Eine Frage, die uns alle schonmal beschäftigt hat

Infekte ärgern uns Läufer und andere Sportler leider ganzjährig. Aber wie sieht der richtige Umgang damit aus?  Kann ich mit Infekt trotzdem Sport machen?
 
Wir haben für dich 6 Punkte zum richtigen Umgang mit Laufen und Infekt zusammengestellt:
 
  1. bevor du weitertrainierst warte bei Neuinfektionen zunächst die ersten 3 Tage ab, wie sich die Symptome entwickeln.  Auch schwerwiegende Infekte können in den ersten 3 Tagen mit milden Symptomen beginnen.
  2. keinesfalls laufen gehen solltest du mit  Fieber, stark geschwollenen Lymphknoten (Hals) oder gelblich-grünem Nasen-oder Lungensekret
  3. nach einem Infekt mit Fieber warte mindestens 3 beschwerdefreie Tage ab, bevor du wieder mit dem Training beginnst.
  4. falls Beschwerden beim Wiedereinstieg ins Training unter Belastung oder sogar in Ruhe auftreten, sollte die Belastung pausiert werden.
  5. ist auch ein inteniveres Training beschwerdefrei durchführbar, erscheint uns auch die Teilnahme an Wettkämpfen wieder möglich.
  6. bei Zweifeln zum richtigen Vorgehen wende dich an deinen Sportarzt. Eine ärztliche Untersuchung kann Klarheit schaffen.
 
Deine PlusDocs Tobias und Eike